Um ein „ Kunstwerk “ zu schaffen, benötigt der Künstler nicht nur die besten Materialien, sondern auch umfangreiche Erfahrung sowie die strikte Einhaltung der Schmiedeschritte.
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*In diesem Artikel werden einige verwirrende Branchenbegriffe verwendet*
*Der Artikel bezieht sich auf Unternehmensinformationen 株式会社 青木刃物製作所*
1. Der erste Schritt besteht darin, ein Feuer zu entfachen
Um ein Feuer zum Schmieden von Metall zu entfachen, entzünden Handwerker ein Feuer mit Koks , sodass der Ofen 1000 Grad Celsius erreicht. Anschließend erhitzen wir das Metall und bringen es in die gewünschte Form, bevor wir mit dem nächsten Schritt fortfahren.
2. Schritt 2: Anbringen von Stahl
沸かし付け (Wakashi Tsuke), auch bekannt als Stahlerhitzungstechnik von Sakai Takayuki, ist eine wichtige Technik im manuellen Messerschmiedeprozess. Bei diesem Prozess verwendet der Handwerker Materialien wie Borax , Boraxsand und Eisenoxid , um die Stahlplatten miteinander zu verbinden.
Zuerst erhitzen wir den Stahl auf über 1000 Grad Celsius, dann verwenden wir Materialien wie Borax, Borax-Sand und Eisenoxid, um sie auf den Stahl zu legen und miteinander zu verbinden. Dadurch verbinden sich die Stahlplatten fest und werden zu einem einzigen Block.
Dann geben wir den Stahl erneut in den Ofen und erhitzen ihn, dabei schlagen wir mit einem Hammer kontinuierlich auf die Stahlplatten und verschmelzen sie vollständig miteinander. Dieser Schritt erfordert vom Schmied sowohl Ausdauer als auch Erfahrung.
Durch den Stahlverbindungsprozess nach der 沸かし付け (Wakashi Tsuke)-Methode werden die Eigenschaften verschiedener Stahlsorten in der Klinge des Messers vereint. Dies optimiert die Härte, Haltbarkeit und Schärfe der Klinge und sorgt für Messer mit hervorragender Leistung.
3. Schritt 3 先付け (Erstellen der Messerspitze)
Sobald der Stahl und das Grundmaterial vollständig miteinander verbunden sind, erstellen wir mit einem Hammer nach und nach die Form des Messers. Bei diesem Vorgang ist die Kontrolle der Temperatur des Messers sehr wichtig, denn wenn die Temperatur zu hoch ist, geht Kohlenstoff, ein wichtiges Element für die Schärfe des Messers, verloren und es kann kein scharfes Messer entstehen. .
Handschmiede müssen stets eine stabile Temperatur aufrechterhalten und jedes Messer sorgfältig schmieden, indem sie es sorgfältig einstellen.
4. Schritt 4 寝し – Nekashi (vorübergehend in Ruhe übersetzt)
Nach Abschluss des Schmiedevorgangs wird das Messer für eine gewisse Zeit ruhen gelassen (寝し – Nekashi), um die Hitze nach dem Schmiedevorgang zu stabilisieren und abzukühlen. Während dieser Phase wird das Messer an einem sicheren und ruhigen Ort aufbewahrt, damit die Kristallstruktur in der Klinge Form annehmen und stabilisieren kann.
Durch diesen „Ruhe“-Prozess können sich die Elemente und Komponenten des Messers bestmöglich stabilisieren und integrieren. Während das Messer „ruht“, sinkt seine Temperatur allmählich und die Kristallstrukturen nehmen auf natürliche Weise Gestalt an, was dem Messer Stabilität und Gleichmäßigkeit verleiht.
Es ist wichtig zu prüfen und sicherzustellen, dass das Messer nach dem Schmiede- und „Ruhe“ -Prozess nicht gebrochen ist oder Mängel aufweist. Handschmiede prüfen gründlich, ob das Messer korrekt verarbeitet wurde und von höchster Qualität ist, bevor sie mit den nächsten Schritten des Herstellungsprozesses fortfahren.
5. Schritt 断ち回し – Tattsu mawashi (Bearbeiten)
„断ち回し“ ist ein Schritt im Messerherstellungsprozess, bei dem überschüssige Teile der Klinge abgeschnitten werden, um die endgültige Form des Produkts zu erhalten.
In dieser Phase werden die überschüssigen Teile der Klinge von Facharbeitern von Hand abgeschnitten. Dieser Zuschnitt wird sorgfältig und präzise durchgeführt, um die vollständige Form des Messers zu erhalten. Dies macht es unmöglich, den „断ち回し“-Prozess zu automatisieren und muss von erfahrenen Mitarbeitern durchgeführt werden.
6. Schritt 荒たたき – Aratataki (grobes Stampfen)
„荒たたき“ ist einer der wichtigen Schritte im Messerherstellungsprozess. In dieser Phase wird die Klinge perfektioniert, um härter zu werden, und die Form der Klinge wird angepasst.
Die Schritte zur Durchführung von „荒たたき“ sind wie folgt. Zunächst wird die Klinge mit einem Spezialhammer geschlagen, um ihr Festigkeit zu verleihen. Durch diesen Prozess wird die Kristallstruktur des Stahls ausgerichtet und die Klinge wird härter. Um dem Messer eine schöne Form zu verleihen, werden gleichzeitig beide Seiten der Klinge gleichmäßig geklopft, um eine einheitliche Form zu erhalten.
Da „荒たたき“ mit Gewalt ausgeführt wird, kann die Klinge verbogen sein oder Defekte aufweisen. Daher erfolgt nach Abschluss dieses Schritts eine sorgfältige Überprüfung der Form und Qualität des Messers. Bei festgestellten Mängeln werden Reparaturen oder Anpassungen vorgenommen.
Dank „荒たたき“ wird die Klinge härter und erhält eine präzisere Form. Dieser Schritt wirkt sich direkt auf die Haltbarkeit und Schärfe des Messers aus und wird daher von hochqualifizierten Handwerkern sorgfältig und präzise ausgeführt.
7. Schritt 焼き入れ1 泥塗り – Yakiire 1 Doronuri (Schlammfärben)
„焼き入れ“ oder auch „Heat Soaking“ genannt ist ein Schritt im Messerherstellungsprozess. Bei diesem Vorgang wird die Klinge erhitzt und anschließend abgekühlt, um ihr Härte und Haltbarkeit zu verleihen.
Um sicherzustellen, dass sich die Temperatur während des „焼き入れ“-Prozesses gleichmäßig über die gesamte Klinge verteilt, wird eine dünne Schlammschicht auf die gesamte Klinge aufgetragen. Dies trägt auch dazu bei, die Bildung von Luftblasen während der Wasser- oder Ölkühlung zu minimieren und so eine robuste und langlebige Klinge zu schaffen.
8. Schritt 焼入れ2 冷却 – Reikyaku (Abkühlung)
Der „冷却“-Kühlprozess ist ein wichtiger Schritt in der Messerherstellung. Nachdem die Klinge erhitzt und geformt wurde, wird sie schnell abgekühlt, indem sie in ein Kühlmittel wie Wasser oder Öl gelegt wird. Durch den Abkühlungsprozess verändert sich die Kristallstruktur der Klinge, wodurch sie härter und haltbarer wird.
Durch Abschrecken kann die Klinge auch auf Kratzer oder Verbindungsfehler untersucht werden. Nach dem Abkühlen wird die Klinge sorgfältig gepflegt und geprüft, um beste Qualität und Leistung zu gewährleisten.
Der Abkühlvorgang erfordert von den Messermachern Sorgfalt und Technik. Durch das Abschrecken erhält die Klinge die beste Härte und Schärfe.
9. Schritt 焼き戻し – Yakimodoshi (Aufwärmen)
Nach Abschluss des Abkühlvorgangs (冷却) weist eine Klinge zwar Härte auf, es fehlt ihr jedoch die für den Gebrauch notwendige Eigenschaft „粘り“ (Elastizität). Um diese elastische Eigenschaft zu erzeugen, wird die Klinge erneut auf eine Temperatur von etwa 200 Grad Celsius erhitzt und anschließend auf natürliche Weise abgekühlt.
Dieser Prozess wird „焼き入れ作業“ (Erwärmungs- und Abkühlungsprozess) genannt und trägt dazu bei, ein gutes Messer mit der idealen Kombination aus Härte und „粘り“ (elastischen) Eigenschaften zu schaffen. Durch Erhitzen bei hoher Temperatur und anschließendes Abkühlen wird diese Eigenschaft auf natürliche Weise erreicht. Das Ergebnis ist ein gutes Messer, das eine hohe Härte und Haltbarkeit aufweist und gleichzeitig über die Elastizität verfügt, die für den Einsatz beim Hacken und Kochen erforderlich ist.
10. Schritt ひずみ取り – Hizumitori (Bearbeiten)
Nach Abschluss des Erhitzungs- und Abkühlvorgangs (焼き入れと焼き戻し) hat das Messer die letzte Stufe des Schmiedeprozesses erreicht. Bevor das Messer dem Klingenschärfer übergeben wird, wird es auf kleinere Verformungen oder Beschädigungen untersucht.
Der Schmied ignoriert kleinere Verzerrungen nicht, nimmt aber Anpassungen und Reparaturen vor. Durch diesen Vorgang wird sichergestellt, dass die Klinge keine geringfügigen Abweichungen aufweist und für den nächsten Schritt des Klingenschärfens bereit ist. Vor der Verwendung werden geringfügige Anpassungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass die Klinge in Form und Qualität perfekt ist.
11. Schritt 荒研ぎ – Aratogi (Formschleifen)
Nach Erhalt des Messers vom Schmied durchläuft die Klinge den ersten Klingenschleifvorgang. Der Handwerker verwendet ein Kento-Bō „研ぎ棒“ und einen rotierenden Schleifstein. Der Klingenschärfer prüft den Zustand der Klinge und schleift die Klinge sorgfältig und sorgfältig, um eine scharfe Kante zu erzeugen. Dieser Prozess erfordert eine detaillierte Beobachtung und Anpassung, um die beste Klingenleistung zu erzielen.
12. Schritt本研ぎ – Hontogi (Hauptschärfen)
Nach Abschluss der ersten Phase des Schärfens der Klinge (荒研ぎ) wird die Klinge sorgfältig geschärft, um eine schärfere Klinge zu schaffen, die „wirklich“ schneiden kann.
Ein übermäßiges Schärfen der Klinge ist irreversibel, daher erfordert dieser Schritt die höchste Fachkompetenz des Schmieds. Sie müssen sorgfältig arbeiten, um das richtige Maß an Schärfe zu erreichen und sicherzustellen, dass die Klinge scharf bleibt und gleichzeitig ihre Haltbarkeit und Stabilität gewährleistet. Durch diesen Prozess liefert die Klinge eine hervorragende Schneidleistung und demonstriert die Handwerkskunst und Raffinesse des Schmieds.
13. Schritt バフ仕上げ – Bafushiage (Feinmahlung)
Um der Klinge Glanz zu verleihen, verwenden wir ein Schleiftuch namens „Kaiten-Bafu“ (回転バフ) und polieren es. Zunächst verwenden wir ein ziemlich hartes Schleifgewebe und gehen nach und nach zu kleineren Schleifgeweben über, um schließlich eine glänzende und schöne Klinge zu erhalten.
Dieser Vorgang erfordert vom Schmied Sorgfalt und Geschick. Sie passen den Druck und den Winkel entsprechend an, um sicherzustellen, dass die Klinge gleichmäßig geschliffen wird und eine glatte, glänzende Oberfläche entsteht. Wenn der Poliervorgang abgeschlossen ist, wird die Klinge prächtig und bereitet den Augen und Händen des Benutzers Freude.
14. Schritt ぼか(化粧研ぎ) – Hokashi (Keshotogi) (Muster erstellen)
Um das Wasserwellenmuster auf der Klingenoberfläche zu erzeugen, verwendet der Schmied eine Mischung aus Schleifpulver, die hergestellt und geheim gehalten wird. Dieses Mahlpulver wird vom Schmied geknetet und mit Ton vermischt, bis eine tonähnliche Substanz entsteht.
Dieses Schleifpulver wird dann auf ein Stück Gummi oder auf ein Stück Holz aufgebracht und auf die Klingenoberfläche des Messers gerieben. Dieser Vorgang wird sanft und geduldig durchgeführt und erzeugt wunderschöne Wasserwellenmuster auf der Zungenoberfläche.
Die Auswahl der Art und Menge des zu mischenden Schleifpulvers ist ein wichtiger Faktor für die optimale Schönheit der Klinge. Die genaue Formel dieser Mischung wird jedoch von den Schmieden geheim gehalten und nur wer über umfangreiche Erfahrung und Kenntnisse im Beruf verfügt, weiß, wie man die Zutaten kombiniert, um den schönsten Effekt für die Klinge zu erzielen. Messer.
15. Schritt 仕上げ研ぎ – Shiagetogi ( Fertigschleifen)
Dies ist der letzte Prozess der Endbearbeitung des Messers durch manuelles Schärfen, nachdem der Mattschleifschritt abgeschlossen ist. Dieser Prozess bestimmt die Schärfe der Sakai-Schneidwerkzeuge, und wir werden während dieses Prozesses das beste Potenzial jedes Messers maximieren und gleichzeitig den Zustand jedes Messers beobachten.
Dies ist auch der Prozess des Wechsels des Schleifscheibentyps für jede Arbeitsphase, was viel Aufwand und Zeit erfordert.
16. Schritt 完成 – Kansei ( abgeschlossen)
Sobald der Schmiede- und Schärfvorgang abgeschlossen ist, wird das Messer mit einem Griff befestigt und ist ein fertiges Produkt. Die Sakai-Messerindustrie ist nach einem Fachwissenssystem organisiert, bei dem jeder Bereich dazu beiträgt, sich gegenseitig zu verfeinern und zu perfektionieren, um Messer von höchster Qualität herzustellen.
Erleben Sie einmal die Produkte von Sakai Takayuki, die die 600-jährige Tradition der Sakai-Messerschmiedekunst in sich tragen, und spüren Sie deren hervorragende Qualität.
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